Büdenbender sagte, verfolgt zu werden, etwa im Internet durch Tracking oder Cybermobbing, sei «wie ein Gefängnis, dem man nicht entfliehen kann». Das sei ein immenser psychischer Druck, der sich körperlich auswirken könne. «Es gibt bestimmt auch manchmal Ängste, zur Polizei zu gehen», sagte sie. «Da ist es besser hierher zu gehen, wo Frauen das aufnehmen und einordnen.» Sie sei sehr dankbar für diese Arbeit, die auch die Beraterinnen stark belaste, fügte Büdenbender hinzu. Als Verwaltungsrichterin habe sie selbst Situationen erlebt, meist beim Zuwanderungsrecht, «wo es einem schon auf die Seele fällt, was die Menschen erlebt haben.» Büdenbender ist seit kurzem im Ruhestand.