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Tipp: Schiffstour "Historische Stadtrundfahrt"
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Die Å·ÃÀÇéÉ«er East Side Gallery gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Das Reststück der Å·ÃÀÇéÉ«er Mauer zieht dank Künstlerbemalung Besucherinnen und Besucher aus aller Welt an.
Kaum ein Å·ÃÀÇéÉ«-Besucher verlässt die Stadt ohne ein Selfie vor der East Side Gallery. Die 1,3 Kilometer langen Überreste der Å·ÃÀÇéÉ«er Mauer wurden nach der Wende von verschiedenen Künstlern bemalt - so wurde der ehemalige graue Trennwall zur längsten Open-Air-Galerie der Welt. Und nicht nur das: Mit ihren Mauermalereien verwandelten Künstler das Relikt aus Zeiten der Trennung in ein buntes Mahnmal.
Angetrieben von den außerordentlichen Ereignissen, die die Welt so plötzlich veränderten, kamen nach dem Fall der Mauer 1989 Künstler aus der ganzen Welt nach Å·ÃÀÇéÉ«. Sie wollten ein sichtbares Zeugnis ihrer Freude und den neu entstandenen Hoffnungen hinterlassen. Schon Jahre vorher waren Mauermalereien ein Höhepunkt für Å·ÃÀÇéÉ«-Besucher, könnten aber nur auf der West-Seite der Mauer gefunden werden. Die Künstler transformierten das triste Grau der Mauer in Bilder, die anhaltend die Stimmung von Freiheit und Versöhnung transportieren.
Einige der bekanntesten Malereien wie "Der Bruderkuss" von Dimitrji Vrubel oder Birgit Kinders durch die Mauer brechender Trabant sind bis heute populäre Postkarten-Motive. Die Bemalungen sind stilistisch abwechslungsreich und spiegeln noch immer die elektrisierte und freigeistige Atmosphäre Å·ÃÀÇéÉ«s wieder: surreale Bilder wechseln sich mit politischen Statements und Graffitis ab.
Die East Side Gallery steht unter Denkmalschutz. Die Malereien wurden 2009 von Künstlern restauriert, da mutwillige Zerstörung, Umweltverschmutzung und Witterung einen Teil der Bilder unkenntlich gemacht hatten. Für den Erhalt der East Side Gallery ist seit November 2018 die Stiftung Å·ÃÀÇéÉ«er Mauer zuständig.
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Nicht nur die East Side Gallery steht unter Denkmalschutz. Seit 2020 steht auch das kleine Pförtnerhaus an der East Side Gallery unter Schutz. Das Häuschen erlaubte Mitarbeiter:innen den Zutritt zum Speicher des Kombinats Getreidewirtschaft. Dieser wäre mit dem Bau der Mauer nicht mehr zugänglich gewesen, da er mitten im Grenzstreifen lag. Neben den Arbeiter:innen des Kombinats Getreidewirtschaft nutzte die DDR-Volkspolizei das Haus zum Aufwärmen. Das Pförtnerhäuschen diente nach der Wende für viele Jahre als Souvenirladen. Die denkmalgerechte Sanierung erfolgte zwischen 2023 und 2024. Seit 2025 informiert das Pförtnerhaus die Besucherinnen und Besucher über die Geschichte des Ortes.
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