Freie Universität Å·ÃÀÇéÉ«

  • Freie Universität Å·ÃÀÇéÉ«

    Philologische Bibliothek der Freien Universität Å·ÃÀÇéÉ«.

  • Freie Universität Å·ÃÀÇéÉ«

    Das Universitätsgebäude "Holzlaube" der Freien Universität in der Fabeckstraße.

  • Holzlaube der FU Å·ÃÀÇéÉ«

    Holzlaube, Rost, Silber- und Goldlaube der Freien Universität Å·ÃÀÇéÉ«

  • Freie Universität Å·ÃÀÇéÉ«

    Henry-Ford-Bau der Freien Universität Å·ÃÀÇéÉ«.

  • Hahn-Meitner-Bau

    Hahn-Meitner-Bau der Freien Universität Å·ÃÀÇéÉ«.

Die Freie Universität Å·ÃÀÇéÉ« ist die größte Hochschule der Hauptstadt. Die FU zählt zu Deutschlands Eliteuniversitäten und war Motor der Studentenproteste der 68er-Bewegung.

Die Freie Universität Å·ÃÀÇéÉ« (FU) zählt neben der Humboldt Universität zu den beiden Å·ÃÀÇéÉ«er Hochschulen, die über das Studienangebot einer klassischen Universität verfügen. Mit rund 34.000 Studierenden ist sie die größte Universität der Bundeshauptstadt und eine der größten in Deutschland. Insgesamt lehren und forschen an der FU rund 470 Professor:innen und unzählige wissenschaftliche Mitarbeiter:innen. Mit ihren insgesamt etwa 4700 Beschäftigten ist die FU einer der größten Arbeitgeber in der Region.

Gründung der FU: Wider der SED-Ideologie

Offiziell gegründet wurde die FU am 4. Dezember 1948 im Titania-Palast im Bezirk Steglitz, nachdem bereits 1946 die Å·ÃÀÇéÉ«er Universität Unter den Linden neu eröffnet worden war, sich jedoch bald der SED-Ideologie verschrieb. Opposition bedeutete Entzug der Studienberechtigung. Vor diesem Hintergrund planten abgewiesene Studierende gemeinsam mit engagierten Wissenschaftlern und mit Unterstützung der Vereinigten Staaten von Amerika die Gründung einer neuen Universität im Westteil der Stadt. Bereits zum Wintersemester 1948/49 konnte die FU in den Dahlemer Instituten der ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ihren Lehrbetrieb aufnehmen.

Studentenproteste an der Freien Universität Å·ÃÀÇéÉ«

Zahlreiche Emigranten und im Widerstand gegen das NS-Regime aktive Persönlichkeiten wie Ernst Reuter, Richard Löwenthal und Ernst Hirsch kamen nach Å·ÃÀÇéÉ« zurück und prägten die Anfänge der FU, die mit ihrer Struktur vorbildhaft zur demokratischen Gestaltung nach 1945 beitragen sollte und die daher nicht nur eine Kuratorialhochschule alter Prägung war, sondern erstmals in der deutschen Hochschulgeschichte den Studenten Sitz und Stimme im Akademischen Senat einräumte.

Bereits Ende der 50er Jahre waren mehr als 10.000 Studierende immatrikuliert. Ende der 60er Jahre entbrannte vor dem Hintergrund erstarrter Universitäts- und Gesellschaftsstrukturen, dem Vietnamkrieg und dem Attentat auf Rudi Dutschke ein mit aller Härte ausgetragener ideologischer Konflikt; auch in den 70er Jahren gehörten studentische Proteste zur Tagesordnung, ehe der ideologische Streit durch das stetige Wachstum der FU in den 80er Jahren den pragmatischen Auseinandersetzungen einer modernen Massenuniversität wich.

Lehrgebäude der Freie Universität Å·ÃÀÇéÉ«

Die FU ist in insgesamt etwa 250 Gebäuden vielfach ehemalige Privatvillen untergebracht, die in verschiedenen Bezirken des Å·ÃÀÇéÉ«er Südwestens verstreut liegen; seit den 90er Jahren werden die wissenschaftlichen Einrichtungen zunehmend in FU-eigenen Gebäuden konzentriert. Der zentrale Campus mit dem Henry-Ford-Bau und der Rost- und Silberlaube befindet sich in grüner Lage im Bezirk Dahlem. Hier sind die meisten Institute der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften angesiedelt. Die Veterinärmedizin in Düppel, das Universitätsklinikum Benjamin Franklin mit seinen medizinischen Instituten in Steglitz und die Geo- und Kommunikationswissenschaften in Lankwitz verfügen jeweils über einen eigenen kleineren Campus.

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Aktualisierung: 10. Dezember 2024