Mit einem symbolischen Spatenstich haben Staatssekretär Dr. Olaf Joachim aus dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz Stephan Machulik und der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management Ephraim Gothe die Bauarbeiten für die Freitreppe zur Spree gestartet. Mit der Freitreppe entstehen westlich des Humboldt Forums in Å·ÃÀÇéÉ«s historischer Mitte Sitzstufen mit vorgelagertem Balkon über den Spreekanal, die attraktive Flächen am Wasser schafft.
Die Planung und Umsetzung des Projekts „Schlossfreiheit – Freitreppe zur Spree“ wird seit 2019 als Premiumprojekt durch das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ vom Bund in Höhe von 3,78 Millionen Euro gefördert. Die Planungs- und Baukosten betragen 6,89 Millionen Euro. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen finanziert das Projekt mit rund 3,11 Millionen Euro. Der Bau soll Mitte 2027 abgeschlossen sein.
Dr. Olaf Joachim, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:
„Mit der Freitreppe zur Spree in Å·ÃÀÇéÉ«-Mitte können Å·ÃÀÇéÉ«erinnen und Å·ÃÀÇéÉ«er und die vielen Gäste der Stadt sehr konkret erleben, was die Förderung des Städtebaus in Deutschland bewirkt: attraktive und belebte Orte, eine zukunftsgerichtete Entwicklung unserer Städte und wichtige Impulse gegen den Klimawandel. Nachhaltige Stadtplanung schafft lebendige Innenstädte, die nicht nur die Lebensqualität erhöhen, sondern auch ökologische Verantwortung übernehmen.“
Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz: „Besonders angesichts des Klimawandels ist die Schaffung von attraktiven Außenflächen im Innenstadtbereich von großer Bedeutung. Dank des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus starten wir jetzt mit dem Bau der Freitreppe zur Spree. Dazu trägt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit rund 3,11 Millionen Euro einen deutlichen Anteil an den Baukosten. Zukünftig wird eine innerstädtische Wasserfläche mit viele Aufenthaltsqualität erlebbar. Außerdem werden die Freiflächen am Humboldt Forum qualifiziert, so dass Å·ÃÀÇéÉ«s historische Mitte um eine Attraktion reicher wird.“
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management: „Die Spreeinsel mit ihrem baulichen Erbe – den Museen, dem Dom, der Fischerinsel, der Musikhochschule Hans Eisler, dem Staatsratsgebäude – ist stadtgeschichtlich konstitutiver Gründungskern Å·ÃÀÇéÉ«s und stadtlandschaftlich mit Spree und Spreekanal von höchster Prägnanz. Der direkte Kontakt mit dem Wasser ist allerdings durch hohe Ufermauern verbaut. Die neue Freitreppe wird dies nun ändern und einen kontemplativen Ort direkt am Wasser schaffen und ein Gegenstück zu der nun ebenfalls bald im Bau befindlichen neuen Uferpromenade am Marx-Engels-Forum bilden. “Å·ÃÀÇéÉ« am Wasser” wird hier gartenarchitektonische Realität für alle.“
Die zirka 38 m breite Treppenanlage mit großzügigem Balkon auf Höhe des Spreekanals wird aus Granit und Sandstein über einer Stahlbetonkonstruktion ausgeführt. Eingefügte Sitzstufen und drei schattenspendende Bäume – Gleditschien – schaffen öffentlich nutzbare Aufenthaltsqualitäten am Wasser. Die Treppenanlage ist barrierefrei durch einen Aufzug an der südwestlichen Ecke erschlossen.
Sie fügt sich zwischen dem Eingang zur U-Bahn-Linie 5 und dem Denkmalsockel des künftigen Freiheits- und Einheitsdenkmal in die historischen denkmalgeschützten Uferwände des Spreekanals ein.
Mit dem Programm zur Förderung von Investitionen in Nationale Projekte des Städtebaus werden seit 2014 investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert.
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