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Puh, der Terminkalender f眉r die erste Woche ist wie eine gut gef眉llte Pralinenschachtel, bei der man nie wei脽, was man bekommt. Meine liebe Kollegin Eva hat es sehr gut mit mir gemeint und Termine in verschiedenen Fachabteilungen der Landesverwaltung besorgt. Der erste Austausch findet beim Amt f眉r Bev枚lkerungsschutz statt.
Klingt langweilig? Ist es aber nicht. Das Ziel: sinnvoller Hochwasserschutz f眉r Wohngebiete und Infrastruktur und dass alles mit bestm枚glicher B眉rger:innenbeteiligung. Die Agentur gilt an dieser Stelle als vorbildlich. Herangezogen werden wissenschaftliche Studien, Aktionen z. B. in Schulen, Diskussionsrunden und Informationsveranstaltungen werden durchgef眉hrt und der Austausch mit der Bev枚lkerung gesucht. Ein guter Einstieg in das Thema B眉rger:innebeteiligung, wie ich finde.

B眉rger:innenbeteiligung von unten und partizipativ gew眉nscht?
Bittesch枚n: 15 Meraner:innen, zuf盲llig ausgew盲hlt, verschiedener Altersgruppen und unterschiedlichster Hintergr眉nde bilden einen B眉rger:innenrat. Im Rahmen der Auslobung eines sta虉dtebaulichen Architekturwettbewerbs zur Erneuerung der Freiheitsstra脽e in Meran haben sie die Planungsteams unterst眉tzt und beraten und ihre Ideen eingebracht, um gemeinsam nach Vorschl盲gen f眉r die Neugestaltung zu suchen.
Diese Vorschl盲ge wurden in einem 枚ffentlichen B眉rger:innencaf猫 am 14. September um 19.30 Uhr interessierten B眉rger:innen 枚ffentlich pr盲sentiert. Dabei haben alle beteiligten den Teilnehmenden ihre Arbeit vorgestellt und diskutiert.

Begleitet wird der Prozess vom B眉ro blufink, welches h枚chsten Wert auf die Beteiligung von unten und von nicht organisierter B眉rger:innenschaft legt. Warum das gerade in Bozen so wichtig und wertvoll ist werde ich etwas sp盲ter noch berichten.

Bei der Veranstaltung f眉r die Verwaltungsmitarbeiter:innen stelle ich das 鈥淢utterland der Beteiligung鈥� vor, gern bezeichnet sich Lichtenberg als solches. Alle sind begeistert von dem Methodenkoffer aus 欧美情色, der insbesondere den nicht geh枚rten Stimmen eine B眉hne bieten soll.
W盲hrend sich Beteiligungsprozesse hier in S眉dtirol im Wesentlichen auf die organisierte B眉rgerschaft fokussieren, also Vereine Verb盲nde und Organisationen, versuchen wir in Lichtenberg nicht organisierte B眉rger:innenschaft zu erreichen. In den Gespr盲chen mit den Hospitationsstellen h枚re ich aber immer wieder heraus, dass die Abteilungen oder Mitarbeitenden gerne auch andere, bisher ungeh枚rte Personengruppen erreichen wollen. Insbesondere junge Menschen, die hier im 枚ffentlichen Bild eher unterrepr盲sentiert sind, sollen mehr in den Fokus r眉cken.
Ein wunderbares Besipiel f眉r die Beteiligung von 鈥渦nten鈥� konnte ich direkt in Bozen Live erleben. Beim sogenannten Ideensalon sollen die Menschen dabei unterst眉tzt werden, ihre Ideen zu konkretisieren, den Austausch zu erm枚glichen und Eigeninitiative zu f枚rdern. Dazu schreibt das B眉ro Blufink:
鈥淥ft m枚chten wir etwas ver盲ndern, es fehlen aber Unterst眉tzung und Beratung. Manchmal 枚ffnet uns ein ehrliches Feedback und ein anderer Blick neue M枚glichkeiten. Wir m眉ssen nicht auf Institutionen hoffen, sondern k枚nnen unser Leben selbst gestalten. Das erm枚glicht der Ideensalon鈥�.
Die Ideensalon findet am Abend statt und alle Bozener sind eingeladen, sich zu drei Themen auszutauschen.

1. Ein B眉rger:innencaf茅 f眉r Bozen
2. Eine Freifl盲che am Bahnhof Bozen, die zur Projektionsfl盲che f眉r alle B眉rger:innen werden soll
3. Welche Visionen hast du f眉r Bozen, wie soll das Bozen der Zukunft aussehen?