Gedenken an die Opfer der „°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche“ (21. – 26. Juni 1933)

Pressemitteilung vom 23.05.2025

Am 21. Juni 1933 begann in °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì eine bis dahin beispiellose Verhaftungs- und Gewaltwelle der Nationalsozialisten. In den Tagen vom 21. bis 26. Juni 1933 verschleppten und misshandelten Einheiten von Sturmabteilung (SA) und Schutzstaffel (SS) mehrere hundert politisch Andersdenkende sowie Jüdinnen und Juden, wobei mindestens 23 Menschen starben. Die „°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche“ steht stellvertretend für die Phase der Machteroberung, in der die Nationalsozialisten gezielt und öffentlich mit Einschüchterung, Folter und Mord agierten. Die Gewalt fand nicht im Verborgenen statt, sondern in aller Öffentlichkeit und vor den Augen der Mitbürgerinnen und Mitbürger. Bis heute zeigen diese Ereignisse, wie wichtig Zusammenhalt und eine starke Zivilgesellschaft sind.

In diesem Jahr finden folgende Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer der „°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche“ statt:

21. Juni 2025, 18:00 Uhr – Gedenkveranstaltung
Eröffnung: Marco Brauchmann, Bezirksstadtrat für Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport
Ort: Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche, Puchanstr. 12, 12555 Å·ÃÀÇéÉ«

22. Juni 2025, 15:00 Uhr – Öffentliche Führung „Die Rolle der Frauen in der °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche – Spurensuche im Elsengrund“
Treffpunkt: S-Bahnhof °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì, Ausgang Stellingdamm (kostenfrei, ohne Anmeldung) in Kooperation mit der Veranstaltungsreihe „Von der Geschichte zur Gegenwart – Orte der historischen und politischen Bildungsarbeit in °Õ°ù±ð±è³Ù´Ç·É-°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì

22. Juni 2025, 18:00 Uhr – Aufführung des Puppentheaterstücks „Wenn alles auseinanderfällt“ von Susi Claus in der Gedenkstätte °­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche, Puchanstr. 12, 12555 Å·ÃÀÇéÉ«

°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì, Juni 1933: Was ist damals geschehen, was bedeuten die Verbrechen der „°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ìer Blutwoche“ für uns heute? Im Puppentheaterstück „Wenn alles auseinanderfällt“ nimmt die Künstlerin Susi Claus die Ereignisse und Auswirkungen der großangelegten Haft- und Folterwelle der Nationalsozialisten aus der Frühphase der NS-Diktatur in den Blick. Die Inszenierung entstand auf Grundlage von Dokumenten aus Archiven, Gesprächen mit Nachfahrinnen und Nachfahren der Opfer und richtet sich auch an junge Menschen.
Der Eintritt ist frei, Anmeldung unter: museum@ba-tk.berlin.de
Ausschlussklausel: Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien und Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen.

Kontakt: Museen °Õ°ù±ð±è³Ù´Ç·É-°­Ã¶±è±ð²Ô¾±³¦°ì | museum@ba-tk.berlin.de , Tel.: 030 / 90 297 3351 | /museum-treptow-koepenick/

Weitere Informationen: www.berlin.de/bildung-t-k