Organisation

Rettungshubschrauber landet vor dem Reichstag in Å·ÃÀÇéÉ«

Der Rettungsdienst stellt die bedarfs- und fachgerechte Versorgung der Bevölkerung Å·ÃÀÇéÉ«s mit Leistungen der Notfallrettung und des Krankentransports sicher. Er umfasst den Rettungsdienst zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Die Notfallrettung und der Krankentransport werden organisatorisch voneinander getrennt wahrgenommen.

Notarzt behandelt Patienten im Rettungswagen

Notfallrettung

Die Notfallrettung beinhaltet die Versorgung von Notfallpatienten, das sind Menschen, die sich in einem lebensbedrohlichen Zustand befinden, und deren Transport in ein geeignetes Krankenhaus. Die Notfallrettung wird von der Å·ÃÀÇéÉ«er Feuerwehr als Ordnungsaufgabe durchgeführt.

Neben den Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen der Å·ÃÀÇéÉ«er Feuerwehr sind der Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Å·ÃÀÇéÉ« e.V., die ASB Rettungsdienst Å·ÃÀÇéÉ« gGmbH, das Deutsche Rote Kreuz Landesverband Å·ÃÀÇéÉ«er Rotes Kreuz e.V., die DRK Rettungsdienst Å·ÃÀÇéÉ« gGmbH, die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Å·ÃÀÇéÉ«, der Malteser Hilfsdienst e.V. im Land Å·ÃÀÇéÉ« und die Malteser Hilfsdienst gGmbH im Land Å·ÃÀÇéÉ«, berechtigt, Aufgaben der Notfallrettung im Land Å·ÃÀÇéÉ« durchzuführen. Sie beteiligen sich an der Notfallrettung durch den Einsatz von Rettungswagen und Intensivtransportwagen.

Für die Gewinnung bzw. den Erhalt notfallmedizinischer Fachexpertise werden Soldatinnen bzw. Soldaten der Bundeswehr im Notfallrettungsdienst des Landes Å·ÃÀÇéÉ« eingesetzt. Aktuell besetzen sie drei Rettungswagen der Bundeswehr und ein von der Bundeswehr am Bundeswehrkrankenhaus Å·ÃÀÇéÉ« stationiertes Notarzteinsatzfahrzeug.

Hubschrauber Christoph Å·ÃÀÇéÉ«

Luftrettung

Die Durchführung der Luftrettung im Land Å·ÃÀÇéÉ« obliegen der ADAC Luftrettung gGmbH und der DRF Stiftung Luftrettung gAG, die mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 31“ und dem Intensivtransporthubschrauber „Christoph Å·ÃÀÇéɫ“ Primärrettung und Sekundärrettung betreiben.

Der Rettungshubschrauber „Christoph 31“ ist am Campus Benjamin Franklin stationiert.Die Station des Intensivtransporthubschraubers „Christoph Å·ÃÀÇéɫ“ befindet sich am Unfallkrankenhaus Å·ÃÀÇéÉ«.

Die Anzahl der jährlichen Alarme können dem jeweiligen Jahresbericht der Å·ÃÀÇéÉ«er Feuerwehr entnommen werden.

Zwischen dem Land Å·ÃÀÇéÉ« und dem Land Brandenburg wurde auf der Grundlage eines Staatsvertrages eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit in der Luftrettung abgeschlossen. Ziel dieser Vereinbarung ist es, mit einem grenzüberschreitenden Einsatz der Rettungshubschrauber die Versorgung der Bürger beider Länder in der Notfallrettung zu verbessern.

Wasserrettung

Der Wasserrettungsdienst im Land Å·ÃÀÇéÉ« wird von den in der Arbeitsgemeinschaft Wasserrettungsdienst Å·ÃÀÇéÉ« (ARGE WRD) vertretenen Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund, Landesverband Å·ÃÀÇéÉ« e. V., Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Landesverband Å·ÃÀÇéÉ« e. V. und Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband Å·ÃÀÇéÉ«er Rotes Kreuz e. V.) sichergestellt.

Einzelheiten der Organisation und Durchführung des Wasserrettungsdienstes sind zwischen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport und den in der ARGE WRD vertretenen Hilfsorganisationen in einer Vereinbarung geregelt. Mit vier Leitstellen und 37 Wasserrettungsstationen, denen 76 Rettungsboote zugeordnet sind, betreuen die genannten Hilfsorganisationen die Gewässer Å·ÃÀÇéÉ«s. Die Einrichtungen sind während der Badesaison in der Regel an Wochenenden und an Feiertagen von ausgebildeten Rettungsschwimmern und Sanitätern besetzt. Weitere Informationen können Sie der Website der jeweiligen Hilfsorganisation entnehmen.

Krankentransport

Aufgabe des Krankentransports ist es, kranken, verletzten oder sonst hilfebedürftigen Menschen, die keine Notfallpatienten sind, Hilfe zu leisten und sie unter fachgerechter Betreuung zu befördern.

Der Krankentransport im Land Å·ÃÀÇéÉ« wird von den Hilfsorganisationen und den ca. 90 privaten Krankentransportunternehmen in privatrechtlicher Form durchgeführt. Zusammen führen sie jährlich etwa eine Million Krankentransporte durch. Ein großer Teil der privaten Krankentransportunternehmen hat sich dem Landesverband Private Rettungsdienste Å·ÃÀÇéÉ« e. V. angeschlossen.

Weitere Informationen

Kontakt

Senatsverwaltung für Inneres und Sport
Referat III A – Katastrophenschutz, Kritische Infrastrukturen, Cybersicherheit, Feuerwehr und Rettungsdienst

Ansprechperson

Frau Dr. von Holtum